Gruẞwort

Gruẞwort

Liebe Neugierige,

es freut uns außerordentlich, Sie zum Deutschen Schmerzkongress 2025 nach Mannheim einzuladen. „Neugier auf Neuland“ wird das Motto lauten. Kommen Sie also in den Rosengarten, um mit uns gemeinsam schmerzmedizinisches Neuland zu erkunden: Neuland im Bereich der klinischen Versorgung, aber auch Neuland im Bereich der wissenschaftlichen Grundlagen- und angewandten Forschung. Neugier ist ein Katalysator menschlichen Erkenntnisgewinns. Es bedeutet den inhärenten Drang des Menschen, immer wieder Neues zu entdecken, indem bekannte Wege verlassen und gewohnte Denkweisen überwunden werden.

Die Erforschung des Schmerzes ist eine Disziplin, die niemals stillsteht – und das ist auch gut so. In einer Zeit, in der Schmerzforschung interdisziplinär und international vernetzt stattfindet, sind wir gefordert, unseren Blick über den eigenen Tellerrand zu wagen und uns mit neuen Methoden, Erkenntnissen und Perspektiven auseinanderzusetzen. Exzellente Forschung und die damit verbundenen Innovationen zeigen uns, wie vielfältig, sozial, molekular, (künstlich) intelligent, digital und grenzenlos das Neuland der Schmerzforschung sein kann. Der Schmerzkongress bietet daher die Möglichkeit, dieses Neuland nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch zu entdecken – mit spannenden Beiträgen aus verschiedenen Disziplinen und Ländern.

Ein zentraler Aspekt dieses Kongresses wird die Vernetzung sein. Der persönliche Austausch zwischen SchmerzforscherInnen und -behandlerInnen aus unterschiedlichsten Fachbereichen bringt uns neue Perspektiven und Denkansätze, die wir in unsere Arbeit integrieren müssen. Nutzen Sie diese Gelegenheit – sei es bei der Kongressparty oder bei einem gemeinsamen Walk – um Kontakte zu knüpfen, Ideen auszutauschen und zusammen neue Wege zu erkunden. Und feiern Sie mit uns den 50-jährigen Geburtstag der Deutschen Schmerzgesellschaft.

Letztendlich steht auch eine Frage im Raum, die nicht nur die Forschung, sondern uns alle als Gesellschaft betrifft: Wie viel Schmerz und wie viel Gesundheit können und wollen wir uns leisten? Wo liegen die Verantwortungen der Gesellschaft und des Einzelnen in dieser Diskussion? Diese Fragen sind aktueller denn je und laden uns ein, sie im Laufe dieses Kongresses näher zu beleuchten.

Wir wünschen Ihnen inspirierende Vorträge, spannende Begegnungen und vor allem den Mut und die Neugier, sich gemeinsam mit uns auf das Neuland der Schmerzforschung zu begeben.

Herzliche Grüße aus Würzburg und Tübingen und einen erfolgreichen Kongress,

Prof. Dr. med. Heike Rittner

Dr. phil. Thomas Dresler